Ehrgeiz fördern: So erreicht Ihr Kind die Lernziele
8. Vermeiden Sie Überforderungen
Oft haben Eltern andere Vorstellungen von dem Leistungsvermögen ihres Kindes als es selbst. Das führt dazu, dass mehr von ihm erwartet wird, als es leisten kann. Erhöhte Erwartungen und Überforderungen frustrieren und blockieren den Ehrgeiz. Kann ein Kind die hoch gelegte Messlatte nicht erreichen, verliert es leicht die Lust am Tun. Das gilt auch für ein übervolles Freizeitprogramm.
Beispiel: Verkneifen Sie sich Äußerungen wie „Das müsstest du doch wissen“ oder „Das hast du längst gelernt“, wenn Ihr Kind sich auf eine Arbeit vorbereitet oder Hausaufgaben macht. Sie erhöhen mit solchen Äußerungen den Leistungsdruck und bremsen den Ehrgeiz aus, wenn Ihr Kind sein Wissen nicht parat hat.
9. Gesunde Konkurrenz fördert den Ehrgeiz
Im gemeinsamen Spiel mit Freunden oder im Sportverein erleben Kinder Tag für Tag eine spielerische Konkurrenz, die ihrem Können und ihrem Alter angemessen ist. So lernen sie, ihr eigenes Können besser einzuschätzen, und erleben einen gesunden Ausgleich zwischen Sieg und Niederlage.
Beispiel: Beim Sport lernt Ihr Kind, dass Verlieren und Gewinnen zwei Seiten einer Medaille sind. Diese Erfahrung kann es auch auf das Lernen in der Schule übertragen und so Enttäuschungen besser wegstecken.
Mein Tipp |
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Beschränken Sie die Lernfreude und die Neugier Ihres Kind nicht zu schnell, auch wenn das eine oder andere Spielprojekt nicht Ihre volle Unterstützung findet.Viele spielerische Experimente von Kindern sind Ausdruck von Ehrgeiz und Lernfreude, die Kommunikation, Organisationstalent, Problemlöseverhalten und Frustrationstoleranz fördern. |