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Zielstrebig: So helfen Sie Ihrem Kind, eigene Ziele zu verfolgen

Motiviert durch die Pubertät

Schüler sind oft überrascht, wenn sie nach ihren eigenen schulischen Zielen gefragt werden. Meistens kennen sie nur das Gefühl, dass immer andere, die Eltern, die Lehrer, die Großeltern, bestimmte Leistungserwartungen an sie stellen. Die persönlichen Erwartungen geraten dabei manchmal aus dem Blick. Deshalb: Geben Sie Ihrem Kind nicht vor, welche Ziele es erreichen soll, sondern unterstützen Sie es vielmehr dabei, eigene Ziele zu finden, zu formulieren und umzusetzen.  

Expertenrat von 
Dirk und Christiane Konnertz, Das LernTeam

Helfen Sie Ihrem Kind, eigene schulische Ziele zu finden

Fragen Sie also Ihr Kind zu Beginn des Schul- oder Halbjahres, welche Noten es in welchem Fach erreicht haben möchte. In den meisten Fällen werden Ihre Erwartungen vermutlich mit denen Ihres Kindes übereinstimmen. Ist das aber nicht so, können Sie tatsächlich nur wenig daran ändern. Aus eigenem Antrieb wird Ihr Kind kaum mehr arbeiten, um Ihnen die „Wunsch-2“ in Geschichte zu präsentieren, wenn ihm persönlich eine 3 ausreicht. Natürlich können Sie Ihr Kind mit kleinen Belohnungen „bestechen“, doch dann lernt es für die Belohnung und nicht für die bessere Note. Sie können Ihrem Kind helfen, sich über eigene Ziele bewusst zu werden, aber vorsetzen können Sie ihm diese Ziele nicht!

 

Zunächst nur auf ein Ziel konzentrieren!

Damit Ihr Kind nicht auf zu vielen Baustellen gleichzeitig arbeitet, sollte es sich zunächst für ein Ziel oder wenige wichtige Ziele entscheiden, die es erreichen möchte.„Brennt“ es zum Beispiel in Latein am meisten, dann ist es sinnvoll, sich zunächst auch darauf zu konzentrieren.

 

Realistische Ziele finden!

Oft neigen Heranwachsende dazu, sich zu hohe Ziele zu setzen. Innerhalb eines Halbjahrs soll dann zum Beispiel in Englisch aus einer 5 eine 2 werden. Wenn Sie hier nicht korrigierend eingreifen, ist Ihr Kind spätestens nach der ersten 4 maßlos enttäuscht – und das, obwohl es sich bereits um eine Note verbessert hat. Seltener neigen Jugendliche dazu, ihre Ziele zu niedrig zu setzen. Die Folge davon ist häufig Langeweile. Mit dem Lernen verhält es sich dabei ähnlich wie im Sport. Erst wenn Ihr Kind zum Beispiel bei einem Tennismatch all seine Fähigkeiten einsetzen muss, um gegen den anderen Spieler mithalten zu können, macht das Match wirklich Spaß, und Ihr Kind ist im „Flow“. Ist der Gegenspieler jedoch klar überlegen, ist Ihr Kind frustriert und neigt vielleicht zum Aufgeben. Ist der andere Spieler zu schwach, gewinnt Ihr Kind zwar, aber so richtig stolz auf seine Leistung kann es dann nicht sein: Es hat sich gelangweilt. Helfen Sie Ihrem Kind also dabei, seine persönlichen Fähigkeiten in den einzelnen Schulfächern im Verhältnis zu den jeweiligen Herausforderungen realistisch zu betrachten und danach ein erreichbares Ziel zu formulieren.

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