Baby im Anmarsch: So bereiten Sie sich auf die Geburt vor!

Sich in der Schwangerschaft optimal auf das Baby vorbereiten heißt: Ganz locker bleiben und entspannt der veränderten Situation entgegensehen. Freuen Sie sich auf Ihr Kind! 

Inhaltsverzeichnis

Vorbereitung auf die neue Lebenssituation

Wenn eine Frau feststellt, dass sie schwanger ist, bedeutet das für sie in den meisten Fällen, die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches. Doch ob geplant, oder nicht, in jedem Fall krempelt das neue Lebewesen das bisherige Leben absolut um.

Das wird sich künftig ändern

Aus Mann und Frau werden Eltern. Ab der Geburt dreht sich das Leben um ein neues Familienmitglied. Das Baby bestimmt den Tagesablauf maßgeblich mit. Termine können nicht mehr ungehindert wahrgenommen werden. Geburtstagsbesuche bei Freunden müssen auf den Nachmittag verlegt werden. Überhaupt findet Kontaktpflege nur noch sporadisch und meist tagsüber statt. Das Baby fordert Zuwendung, Versorgung und Betreuung. Es müssen Windeln eingekauft werden. Eltern stehen in der Pflicht dafür zu sorgen, dass Babynahrung, Gläschen und weiteres Zubehör im Haus ist. Das Baby braucht Kleidung, Spielzeug und später auch entsprechende Kurse, wie Babyschwimmen, Kinderturnen und musikalische Früherziehung. Das alles muss finanziert werden.

Machen Sie sich keine Sorgen

Machen Sie sich Gedanken, aber keine Sorgen. Natürlich wird das Baby Ihren Tagesablauf bestimmen, aber jede Minute, die Sie mit Ihrem Baby verbringen ist Zeit, die Sie in Zukunft investieren. In Ihr Baby. Jede Minute ist Zeit, die Sie glücklich macht. Natürlich kostet ein Baby Geld. Aber teilen ist Bereicherung!  Freuen Sie sich schon jetzt in der Schwangerschaft jede Sekunde auf Ihr Baby!

Genießen Sie Ihre Schwangerschaft!

Nehmen Sie das Ultraschallfoto und betrachten Sie Ihr Baby. Stellen Sie sich vor, es würde vor Ihnen liegen. Reden Sie mit ihm. Singen Sie ihm vor. Hören Sie Musik. Es gibt Studien, die belegen, dass klassische Musik, die eine Mutter in der Schwangerschaft hört, die Intelligenz des Babys fördert. Es spürt, wenn Sie lachen und fröhlich sind. Ihre eigene Unbeschwertheit wirkt sich positiv auf Ihr Kind aus.

Üben Sie sich in Verantwortung

Verzichten Sie auf Rauchen und Alkohol. Stellen Sie Ihre Ernährung um und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die optimale Ernährung für Sie und Ihr Kind. Wenn Sie beispielsweise unter einem Schwangerschaftsdiabetes leiden, müssen Sie etwas  anderes beachten, als eine Mutter, die davon nicht betroffen ist. In jedem Fall ist eine zu hohe Kalorienzufuhr ungesund. Der Ratschlag „Essen für zwei“ hat sich längst als falsch herausgestellt.

Richten Sie das Kinderzimmer ein

Das Einrichten eines Babyzimmers macht nicht nur Spaß, sondern hilft auch dazu, dass der Kontakt mit Ihrem Baby weiter vertieft wird. Vor allem, wenn Sie zwischendurch immer mal wieder mit Ihrem Baby reden. „Was meinst du zu dieser Matratze? Ist sie dir weich genug?“ Ganz automatisch beziehen Sie Ihr Baby in die Auswahl mit ein und intensivieren damit die Beziehung zu Ihrem Kind. Für Sie und die Beziehung zu Ihrem Kind ist es wichtig, das Baby immer wieder mit einzubeziehen. So stellen Sie einen mentalen Kontakt zu Ihrem Kind her, der Ihnen helfen wird, sobald das Kind auf der Welt ist und ganz real auf seine Bedürfnisse aufmerksam macht. Einen ähnlichen Effekt erzielen Sie beim Einkaufen von Babykleidung und weiteren Artikeln für Ihren Nachwuchs.

Eine Hebamme suchen

Wenn Sie nicht wissen, woher Sie eine Hebamme bekommen sollen, schauen Sie einmal bei den Landesverbänden für Hebammen im Internet. Dort sollten Sie eine geeignete Fachkraft finden. Eine Hebamme leistet nicht nur wertvolle Dienste bei Geburtsvorbereitungskursen und Geburten, sondern Sie steht Ihnen auch bis zu zehn Tagen nach der Entbindung täglich zur Verfügung. Je nachdem wann Sie aus der Klinik wieder nach Hause kommen, sollten Sie die Hebammenbetreuung auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Denn eine Hebamme kann Ihnen wertvolle Hinweise zur Versorgung Ihres Babys geben und Ihnen manche Ängste nehmen, die am Anfang noch im Raum stehen. Wer gesetzlich versichert ist, hat einen Krankenkassenanspruch auf Hebammenbetreuung, und zwar schon für zwölf Beratungen während der Schwangerschaft und bis zu zwei Monaten nach der Entbindung, inklusiv der zehntägigen täglichen Betreuung.

Besuchen Sie einen Geburtsvorbereitungskurs

Der Geburtsvorbereitungskurs bereitet Sie zunächst auf die Geburt selber vor. Sie erlernen dort Atemtechniken und erfahren einiges über den Geburtsvorgang. Eine Hebamme begleitet Sie durch den Kurs und zeigt auch Wickeltechniken und wie das Baby gebadet wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie andere Mütter in derselben Situation wie Sie selbst kennenlernen. Möglicherweise ergeben sich daraus neue Kontakte, die Ihnen im Austausch helfen, dass Sie sich nach der Geburt mit der Mutterrolle schnell identifizieren.

Austausch mit Freundinnen, die schon Mütter sind

Um zu erfahren, was auf Sie zukommt, wenn Sie mit Ihrem Kind zu Hause sein werden, kann auch ein Treffen mit Freundinnen sinnvoll sein, die schon Mütter sind. Sie sind Ihnen um diese Erfahrung voraus und können eventuell nützliche Tipps geben. Sie wissen welche Teesorte bei ihrem Kind geholfen hat, wenn es Blähungen hatte und welcher Kinderarzt empfehlenswert ist.