Feng Shui – Harmonie im Kinderzimmer

Schon seit einigen Jahren ist die östliche Lehre Feng Shui, des Lebens in Harmonie, bei uns im Westen angekommen und längst Modetrend. Feng Shui ist jedoch viel mehr und hat nicht nur etwas mit Entrümpeln und Möbelverstellen zu tun. Erfahren Sie hier, was Feng Shui wirklich ist und welche Auswirkungen die Lehre auf die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Kinder haben kann. 

Inhaltsverzeichnis

Natürlich gesund

Feng (Wind) Shui (Wasser) ist die jahrtausendealte chinesische Lehre vom Fließen der Energie. So wie Wind und Wasser in ständigem Fluss sind, fließt auch die Lebensenergie (Chi oder Qi genannt) in allen Bereichen unseres Lebens. So wie Blockaden im Energiesystem des Körpers zu Unwohlsein und Krankheit führen können, beeinflusst auch ein blockierter Fluss des Chi in den uns umgebenden Lebensräumen (z. B. Häuser, Wohnungen, Arbeitsräume und Landschaften) unser Leben.

Feng Shui ist Leben und Wohnen in Harmonie

Feng Shui vermittelt Maßnahmen und Werkzeuge, die Energieströme in Räumen positiv zu lenken. Durch ein – fache Tätigkeiten wie Entrümpeln, Möbel umstellen, Einsatz von Licht, Farben und besonders Pflanzen können diese ungünstigen, blockierenden Energien ausgeglichen bzw. harmonisiert werden.

„Gutes“ Feng Shui im Kinder- zimmer: So geht’s in 7 Schritten!

Leidet Ihr Kind unter Konzentrationsstörungen, ist es über aktiv und unruhig? Ein Kinderzimmer sollte ein Ort der Ruhe und Zentriertheit sein. Es erfüllt üblicherweise mehrere Zwecke gleichzeitig: Es wird zum Spielen, Hausaufgabenmachen und vor allem zum Schlafen genutzt.

1. Entrümpeln und Ordnung halten

Gewöhnen Sie Ihr Kind von klein auf daran, Ordnung zu halten. In einem Umfeld, das überhäuft ist mit alten Gegenständen, Müll sowie zum Bersten voller Schränke und Regale kann keine Harmonie herrschen. Gehen Sie regelmäßig zusammen mit Ihrem Kind seine Sachen durch, und sortieren Sie aus, was nicht mehr gebraucht wird. Sich von alten Dingen zu trennen, kann Wunder wirken!

2. Die Kraft der Farben

Gestalten Sie das Kinderzimmer hell und freundlich. Wählen Sie sanfte Farben; knalliges Rot, Orange und manche Gelbtöne wirken stark stimulierend, was Kinder am Einschlafen hindern und den Schlaf stören kann. Wählen Sie sanfte Farbtöne wie hellblau, rosa, hellgrün, beige oder hellgelb. Beziehen Sie Ihr Kind bei der Auswahl der Farben ein.

3. Licht ist nicht gleich Licht

Wählen Sie künstliche Lichtquellen sorgfältig aus: Gleißende Spots an der Decke stören die Atmosphäre. Hier sind kleinere Lichtquellen günstiger: am Schreibtisch eine Schreibtischlampe, am Bett gibt eine Salzkristalllampe sanftes Licht und ionisiert zudem die Raumluft.

4. Wählen Sie einen geeigneten Platz für das Kinderbett

Das Kinderbett sollte an einem möglichst ruhigen Platz stehen – nicht direkt am Fenster. Ideal ist ein Platz mit dem Kopfende an einer Wand, weit weg von Fenster und Tür. Steht das Bett genau zwischen Fenster und Tür, kann dies einen energetischen Durchzug bewirken, was zu Unruhe und Schlafproblemen führt. Ist das Fenster im Kinderzimmer sehr groß und lässt es viel Licht hinein, können Sie das Kinderbett mit einem Stoffhimmel schützen.

5. Konzentriert Hausaufgaben machen

Der Schreibtisch zum Hausaufgabenmachen sollte so stehen, dass Ihr Kind nicht mit dem Rücken zum Raum sitzt, sondern das Zimmer überblicken kann.

6. Vermeiden Sie Spiegel im Kinderzimmer

Auch Spiegel im Kinderzimmer können zu Unruhe und Schlafproblemen führen.

7. Dekoration und Bilder

Wählen Sie für das Kinderzimmer harmonische Motive, z. B. Delfine, das Lieblingstier Ihres Kindes oder Naturaufnahmen.

Mein Tipp:

Leider sind Fernseher, Computer und Radiowecker aus Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Diese Geräte verursachen Elektrosmog! Gewöhnen Sie Ihr Kind gar nicht erst an einen Fernseher im Kinderzimmer! Zum einen besteht die Gefahr, dass es sich vom Familienleben abkapselt, und zum anderen wird der Fernseher schnell zur Gewohnheit. Elektrosmog Tag und Nacht wirkt sich alles andere als günstig auf das Wohlbefinden Ihres Kindes aus.