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Eltern müssen über Sexualität reden
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Sexualität: Wie Sie am besten mit Ihrem Teenager darüber reden

Mit dem Thema „Sexualität“ ist das oft so eine Sache während der Pubertät und vielleicht befinden Sie sich auch in diesem Zwiespalt: Einerseits wollen Sie Ihr Kind bei diesem Thema nicht unsensibel vor den Kopf stoßen oder unnötig verunsichern, andererseits machen Sie sich als Eltern doch die einen oder anderen sorgenvollen Gedanken. Die folgenden Anregungen sollen Sie dabei unterstützen, Ihr Kind richtig über Sexualität aufzuklären. 

Jan-Uwe Rogge Portrait
Expertenrat von 
Dr. Jan-Uwe Rogge, Familienberater und Bestsellerautor

Aufklärung in der Pubertät: Äußern Sie Ihre Gefühle und sagen Sie, was Sie für richtig halten!

Zeigen Sie offen wie Sie sich fühlen und formulieren Sie Ihre Sorgen zum Thema Sexualität. Wenn ein Teenager sich die Freiheit nimmt, seinen Weg zu gehen, muss er es auch aushalten, wenn seine Bezugspersonen es anders sehen. Manchmal testen Pubertierende auch ihre Grenzen aus, wollen dann aber von den Eltern ein „Nein“ hörenein "Nein" aus Liebe, wie es der Familientherapeut Jesper Juul einmal formuliert hat. Übernehmen Sie - auch die Väter - Verantwortung für die Sexualerziehung Ihres Kindes! Pubertierende müssen aushalten, dass auch ihre Eltern eine Meinung zur Sexualität haben. Die Aufklärung müssen sie sich auch anhören, selbst wenn sie ihnen "aus den Ohren" herauskommt. Daneben haben Mütter aber auch die Aufgabe, ihre Männer stärker in die Erziehung einzubinden. Väter halten sich - unzulässigerweise - zu oft aus der (Sexual-)Erziehung heraus.

 

Mein Tipp zum Umgang mit der Sexualität eines pubertierenden Kindes
Geben Sie sich Zeit! Dass Eltern manchmal sprachlos sind, ist völlig normal. Man muss nicht sofort eine sexual-pädagogisch richtige Antwort parat haben. Manchmal ist es sinnvoller, für einen Augenblick nichts zu sagen, sondern sich und dem Pubertierenden Zeit zu geben.
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Kommentare zu "Sexualität: Wie Sie am besten mit Ihrem Teenager darüber reden"
  • Anonym schreibt am 22.08.2012

    „Du nervst Mama! Ich kenne das doch alles!“

    Ja, das kenne ich nur zu gut. Vor ein paar Jahren hatte ich das gleiche Problem. Ich wusste einfach nicht, wie ich an meinen Sohn herankommen soll. Ich mich dann im Internet informiert und fand die Seite http://harri-wettstein.de . Ich habe meinem Sohn gesagt, dass er sich wenigstens diese Seite einmal angucken soll. Ein paar Tage später habe ich noch einmal mit ihm über dieses Thema gesprochen und er war viel offener.
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