Lümmeln, chillen, gar nix tun: Warum Langeweile in der Pubertät normal ist
Sie sollten allerdings rasch professionelle psychologische Hilfe aufsuchen, wenn Ihr Kind
1. über mehrere Tage oder Wochen emotionslos bzw. apathisch wirkt;
2. über einen längeren Zeitraum ohne erklärbaren Auslöser unglücklich oder gar verzweifelt zu sein scheint;
3. den Kontakt zu Freunden abbricht und über einen längeren Zeitraum hinweg nicht mehr aus dem Haus gehen möchte;
4. über mehrere Wochen hinweg morgens nicht aus dem Bett kommt und auch sonst unter starker Antriebslosigkeit leidet;
5. ganz plötzlich die Freude an allen Aktivitäten verliert, die ihm vorher Spaß bereitet haben, und es sich aus dem gesamten Familienleben herauszieht. Zu empfehlen ist in diesem Fall eine Familienberatung oder ein Besuch beim Kinder- und Jugendtherapeuten Ihrer Wahl.
Mein Tipp |
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Regen Sie Ihr Kind doch mal an, seine Gedanken über die Langeweile aufzuschreiben. Einfach so herunterzuschreiben, was einen bewegt und was einem durch den Kopf geht, regt zur Klärung an: Was beschäftigt mich gerade, was verbirgt sich hinter meiner Langeweile, was sind meine Bedürfnisse? Das kann sehr erkenntnisreich und inspirierend sein. |