Der innere Schweinehund: Wie sich Ihr Kind trotz Pubertät motivieren kann!
Tipps im Kampf gegen den inneren Schweinehund
Der innere Schweinehund „flüstert“ Ihrem Kind fiese Sätze zu:
Gerade weil der innere Schweinehund in Momenten auftaucht, in denen Ihr Kind sowieso wenig Lust zum Lernen hat, fällt es ihm natürlich besonders leicht, es weiter davon abzuhalten. Gute Gründe fallen ihm dafür immer ein – darin ist er „Spezialist“. Diese Gründe „flüstert“ er Ihrem Kind dann eindringlich ins Ohr. Dabei sagt der innere Schweinehund zum Beispiel:
- „Das ist doch viel zu anstrengend.“
- „Heute ist nicht dein Tag.“
- „Die Aufgaben haben auch noch bis morgen Zeit.“
- „Mach die Aufgaben doch morgen früh in der Schule.“
- „Wahrscheinlich kontrolliert Herr Schneider die Aufgaben gar nicht.“
- „Im Fernsehen läuft gerade deine Lieblingsserie.“
- „Spiel doch lieber ein bisschen Computer.“
- „Tim hat gesagt, dass er für den Test auch nicht lernt.“
Wenn Sie diese Sätze nachklingen lassen, wird schnell deutlich, dass Ihr Teenager seinem inneren Schweinehund auf keinen Fall das Ruder überlassen darf. Die Gefahr, dass es sich dann gar nicht mehr zum Lernen aufraffen kann und dass es sich ausschließlich von seinem inneren Schweinehund bestimmen lässt, ist zu groß. Ihr Kind muss nun also schleunigst nach guten und überzeugenden Argumenten suchen, denen sein innerer Schweinehund nichts mehr entgegenzusetzen hat. Auf das Angebot des inneren Schweinehundes „Heute ist so tolles Wetter, lass doch das doofe Lernen und geh raus!“ könnte Ihr Kind entgegen:
„Nein, ich erledige erst meine Hausaufgaben, denn dann fühle ich mich später besser und kann meine freie Zeit auch richtig genießen!“ Als willenloser „Schlaffi“ mit hängenden Schultern und kraftloser Stimme hat Ihr Kind allerdings keine Chancen, den Schweinehund zu verjagen. Überzeugen kann es ihn nur, wenn es
- gut gelaunt ist,
- an sich und seine Ziele glaubt,
- über eine feste und sichere Körperhaltung Stärke demonstriert.