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Pubertät: Wie Jugendliche uns spiegeln - und was Eltern daraus lernen können

Psyche in der Pubertät

Jugendliche in der Pubertät sind sehr sensibel, was die Verfassung des gegenübers angeht. Dies äußert sich darin, dass Kinder in der Pubertät ihr Gegenüber oft spiegeln. Lesen Sie mehr darüber, wie Teenager uns spiegeln und wie Sie daraus lernen können. 

Expertenrat von 
Felicitas Römer, Paar- und Familientherapeutin

Jugendliche spiegeln unser Verhalten und sind sehr sensibel

Teenager sind wegen ihrer erhöhten Sensibilität und ihres wachsenden Reflexionsvermögens wahre Seismografen. Soll heißen: Sie haben feine Antennen. Sie erspüren sehr genau unsere Stimmungen und durchschauen viele unserer Verhaltensweisen. Und natürlich konfrontieren sie uns damit: bewusst oder unbewusst. Das ist für Eltern nicht immer leicht und schmeichelhaft, kann aber sehr erkenntnisreich sein.

Jeder Mensch ist von Natur aus mit bestimmten Nerven ausgestattet, die es ihm ermöglichen, die Stimmungen und Gefühle anderer Menschen zu erspüren. Man nennt diese Nerven Spiegelneuronen. Sie sitzen im Gehirn und wurden erstmals im Jahr 1996 bei einem Experiment mit einem Schimpansen nachgewiesen: Eine italienische Forschergruppe um Giacomo Rizzolatti stellte fest, dass bestimmte Nervenzellen nicht nur dann aktiviert werden, wenn der Schimpanse selbst nach einer Nuss griff, sondern auch dann, wenn er sah, wie ein anderer Schimpanse eine Nuss nahm. Das erklärt, warum wir mitfühlen können, wenn jemand traurig ist, und warum Lachen und Gähnen unter Umständen „ansteckend“ sind.

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